Nun folgt Teil 2 der beliebten Blogreihe. Lang erwartet, nun endlich da.
Teil 1 findet ihr
hier
Das heutige Schlagwort ist:
"Meine Frau sagt das auch!"
Wird besonders gern von antifeministischen Mitmenschen benutzt, um ihre Thesen zu bekräftigen.
Funktioniert leider nicht so gut, weil:
A)
Ist es zu erwarten, dass bei einem maskulistischen Mann die Frau eventuelle anderslautende Meinungen eher für sich behält (Frauen sollen ja so harmoniebedürftig sein ;))
B)
Die Frau wahrscheinlich mit ihren "Frauenleiden" wie Belästigung, Sexismus etc. wahrscheinlich nicht zu ihrem Gatten gelaufen kommt. Zumindest wenn er einer der Konsorten ist die von permanenter Frauenbevorzugung in allen Bereichen reden, und Frauen das Recht auf körperliche Unversehrtheit aufgrund ihrer Kleidung absprechen. Nur so ein Gedanke....
C)
Ist es gut möglich, dass der Gatte sie so lange bequatscht hat, bis sie ihm zustimmt.
(Oh stimmt, Schatz, jetzt wo du´s sagst, ich hatte tatsächlich ein T-Shirt mit V-Ausschnitt an, völlig klar, dass sich der betrunkene Mann am Bahnhof nicht mehr unter Kontrolle hatte und mir an die Möpse gefasst hat. Ich Dummerchen!)
Richtig schlimm wird es, wenn es in allen Bereichen so ist, und die Frau eines Hardcoremaskulisten irgendwann davon überzeugt ist, dass sie dem Manne in allen Bereichen untertan ist, und froh, dass sie
nur ihrem eigenen Mann zu sexuellen Diensten verpflichtet ist.
Eine kurze Schweigeminute für diese armen Frauen.
So, aber selbst wenn A-C nicht zutreffen, macht es diese einzelne Frau nicht zu einer verläßlichen Quelle für das, was alle Frauen wollen.
Aber, wie ich ja bereits geschrieben hatte, manche Männer neigen dazu Frauen als große homogene Gruppe zu sehen.
Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt:
Du schreibst, ich schüttele fassungslos den Kopf